Unternehmen

Mythos Siemensstadt: Wie der Technologie-Konzern seine Immobilien vergolden möchte

Der Bundeskanzler und der halbe Berliner Senat sind zum feierlichen Baubeginn für die neue Siemensstadt erschienen. Statt einen Grundstein zu legen, füllten sie neumodisch eine Schauvitrine, die künftigen Generationen die Entstehungsgeschichte des Berliner Stadtteils veranschaulichen soll. Olaf Scholz brachte selbstverliebt ein Foto von sich mit, der Regierende Bürgermeister Kai Wegner das Modell einer traditionellen S-Bahn, Siemens-Chef Roland Busch ein virtuelles Triptychon der drei wichtigsten Siemens-Standorte: München und Erlangen – der historische Stammsitz Berlin gehört nun auch wieder dazu.
25.06.2024 16:00
Aktualisiert: 25.06.2024 16:19
Lesezeit: 3 min
Mythos Siemensstadt: Wie der Technologie-Konzern seine Immobilien vergolden möchte
Schattenspiel: Siemens-Chef Roland Busch (l. nach r.), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) nach der Grundsteinlegung des neuen Siemens Square. (Foto: dpa) Foto: Ralf Hirschberger

Im Folgenden:

  • Wie das Sumpfgebiet zischen Havel und Spree einst versiegelt und nun wieder zur „Schwammstadt“  werden soll
  • Warum Siemens noch immer keine rechte Idee für seine alte Unternehmenszentrale hat
  • Wo der Bundeskanzler sich weiterhin Illusionen über ein wirtschaftliches Comeback macht

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    Peter Schubert

    Peter Schubert ist stellv. Chefredakteur und schreibt seit November 2023 bei den DWN über Politik, Wirtschaft und Immobilienthemen. Er hat in Berlin Publizistik, Amerikanistik und Rechtswissenschaften an der Freien Universität studiert, war lange Jahre im Axel-Springer-Verlag bei „Berliner Morgenpost“, „Die Welt“, „Welt am Sonntag“ sowie „Welt Kompakt“ tätig. 

    Als Autor mit dem Konrad-Adenauer-Journalistenpreis ausgezeichnet und von der Bundes-Architektenkammer für seine Berichterstattung über den Hauptstadtbau prämiert, ist er als Mitbegründer des Netzwerks Recherche und der Gesellschaft Hackesche Höfe (und Herausgeber von Architekturbüchern) hervorgetreten. In den zurückliegenden Jahren berichtete er als USA-Korrespondent aus Los Angeles in Kalifornien und war in der Schweiz als Projektentwickler tätig.

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